Coronavirus: FN dringt auf Wiederzulassung des Reitunterrichts

Warendorf (fn-press 04.02.2021 Julia Basic )

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und die ihr angeschlossenen Landespferdesportverbände haben sich erneut direkt an die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten sowie Entscheidungsträger in den Staatskanzleien der Bundesländer gewandt und sie aufgefordert, Training und Unterricht auch im Freizeit- und Amateursport so bald wie möglich wieder zuzulassen. Die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus sank in den vergangenen Tagen. Die Verbände drängen mit guten Argumenten darauf, dass Reitschulen und Pferdebetriebe bei ersten möglichen Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen berücksichtigt werden und machen sich für die Rückkehr zu flächendeckendem Training und Unterricht sowie perspektivisch Turnieren unter Infektionsschutzmaßnahmen stark. Immer wieder haben die Pferdesportverbände seit Beginn der Corona-Pandemie die Argumente pro Pferdesport an den entscheidenden Stellen platziert. Dass der Pferdesport in der Regel an der frischen Luft betrieben wird und allein schon aus Sicherheitsgründen ein Abstand zwischen den Pferden eingehalten werden muss, liegt auf der Hand. Die Voraussetzungen für den Infektionsschutz sind in dieser Sportart ideal. Die Pferde wurden und werden in vielen Bundesländern noch immer lediglich im Rahmen der tierschutzrechtlichen Notversorgung betreut. Kinder und Jugendliche leiden besonders unter den Kontaktbeschränkungen, der Schließung von Kitas und dem Ausfall von Unterricht. Ihnen fehlen ein geregelter Tagesablauf, der Austausch mit Altersgenossen und die Bewegung an der frischen Luft. Pferde können ihnen in dieser schwierigen Situation Halt geben und Seelentröster sein. Auch deshalb muss der Reitunterricht so schnell wie möglich wieder flächendeckend erlaubt werden.

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